Vorsatz fürs neue Jahr 2022

Meine Hypnosetherapie in Bamberg ist wie der Blick durch eine Glaskugel in eine andere Welt.
Vorsatz fürs neue Jahr 2022

Was kann man sich als Vorsatz fürs neue Jahr nehmen? Im Prinzip ist alles möglich.

Die Klassiker sind gesünder zu essen, abnehmen, sportlich aktiver zu werden oder auch sich mehr Zeit für die Familie zu nehmen. Motiviert und voller Tatendrang geht es in die ersten Wochen hinein. 

Wie lang halten die guten Vorsätze? 

Laut Statistik schaffen zwei Drittel der Menschen nicht, ihre guten Vorsätze langfristig einzuhalten. Bei 27 % klappt es zwar immerhin mehr als zwei Monate, aber nur 20 % sagen, dass sie ihre Vorsätze gar nicht brechen. 14 % hatten sich überhaupt nichts vorgenommen für das neue Jahr.

„Menschen nehmen sich seit jeher etwas vor und scheitern daran!“, sagt die Gesundheitspsychologin Sonia Lippke von der Bremer Jacobs University.

Es gilt das Prinzip Teufelskreis, weil es zu wenig durchdacht wird, wie die Absichten optimal umgesetzt werden können. Die ersten Versuche misslingen, die Leute geben genervt auf. Das muss nicht sein, wenn bestimmte Regeln beachtet werden. 

Vorsatz
Das Feuerwerk sollte im vorchristlich-animistischen Glauben früher „böse Geister“ vertreiben, drückt aber heute auch Vorfreude auf das neue Jahr aus.

Fünf Regeln, damit der Vorsatz zum Ziel führt: 

Regel 1: Passt der Vorsatz zu mir? 

Genau hier scheitert oftmals schon das Vorhaben. Zielvorstellung und Zielsetzung passen nicht zusammen. Die Vorstellung alleine genügt nicht. Vielmehr ist zu überprüfen, ob es Zwischenziele braucht, um an das große Ziel zu kommen. Passt das Ziel zu der persönlichen Umwelt? Wenn eine Mutter sich vegetarisch ernähren möchte, sollte sie das unbedingt vorher mit der Familie besprechen. Welche Tage bleiben möglicherweise für alle Mitglieder fleischlos? Welche Gerichte können neu ausprobiert werden? Oder vielleicht übernimmt jemand anderes aus der Familie das Kochen an den vegetarischen Tagen. 

Regel 2: Die Kunst der kleinen Schritte

Übereifer, hoch motiviert und dann das schnelle Ende. Das muss nicht sein. Alles im Leben braucht seine gute Zeit. Überprüfen Sie unbedingt ihr Zeitfenster. Jeden Tag eine Stunde zu meditieren, macht wenig Sinn. Fangen Sie mit ganz kleinen Schritten an, indem Sie täglich zwei Minuten ihre Aufmerksamkeit ihrem Atem schenken. Damit Sie nicht länger als zwei Minuten investieren, schalten Sie ihren Timer auf dem Handy ein. Das üben Sie eine oder zwei Wochen. Und zwar täglich, egal was kommt. Zwei Minuten, nicht länger, auch wenn es noch so schön sein mag. Wenn Sie das geschafft haben, gönnen Sie sich drei Minuten und wieder stellen Sie ihren Timer ein. So steigern Sie effektiv ihr Zeitfenster.

Regel 3: Ihr Ziel braucht Ihr Herzblut

Ja, genau… Ihr Herzblut ist gefragt, Ihre Leidenschaft für das Ziel. Für Ihr Ziel, nicht für andere Menschen. Dass muss Ihnen ganz wichtig sein. Leidenschaft ist gefragt. Begeben Sie sich hierfür in einen Tagtraum, indem Sie ihr Ziel mit allen Sinnen erfahren. Wirklich mit allen Sinnen. Trauen Sie sich, träumen Sie ganz bunt, groß und voller Leidenschaft. Manchmal ist auch der Leidensdruck der Motor für die Veränderung. Hier ist es möglicherweise eine gute Idee, sich Hilfe von außen zu holen. Sich vom Druck zu befreien, kann ein wohlwollendes Gespräch sein. Eine neutrale Person, an einem neutralen Ort, wird oft als Erleichterung empfunden. 

Regel 4: Mein Mehrwert – mein Gewinn

Welchen Wert hat mein Ziel? Welchen Gewinn erhalte ich daraus? Ein Gewinn könnte sein, der Gewinn der Selbstentwicklung. Ist das nicht ein toller Gewinn? Sich selbst in bestimmten Bereichen seines Lebens zu entwickeln. Raus aus alten Denk- und Verhaltensmustern. Ihr „Geistes-Geschichten-Erzähler“, der immer wieder aus seinen alten Erfahrung Ihnen täglich, minütlich die alten Geschichten erzählt, darf in den Ruhestand. Ja genau, in den Ruhestand. Sie lernen, sich auf Ihre Gefühle einzulassen, Sie erweitern die Komfortzone und begrüßen Ihre Kreativität oder den innerlichen Krieger, den Schöpfergeist oder ganz etwas anderes. Hier unterstütz das Unbewusste, Hypnose ist mehr als nur eine Show. Lesen mehr dazu auf meiner Homepage, wie anders die selbstorganisatorische Hypnose ist. 

Regel 5: Vorsätze, die das soziale Leben bereichern und zur emotionalen Weiterentwicklung beitragen: 

Zuhören – Suchen Sie sich täglich einen Menschen, dem Sie „nur“ zuhören. Aktives Zuhören beinhaltet auch ein Nachfragen. 

Geduld üben – betrachten sie hierfür am Abend Ihren Tag rückwärts und machen Sie sich bewusst, wann Sie ungeduldig waren. Somit schulen Sie ihre Wahrnehmung und Sie werden mit der Zeit merken, wenn Sie ungeduldig werden.

Achtsamkeit üben – beginnen Sie mit Ihrem Atem, den kennen Sie. Spüren Sie Ihren kostbaren Atem täglich eine Minute. Nehmen Sie ihn ganz bewusst war.

Zeit sinnvoll nutzen – einfach sitzen, ohne etwas zu tun. Den Körper einfach mal im Nichts-Tun spüren. Das fällt vielen Menschen sehr schwer, nichts zu tun. 

Wünschen Sie sich Unterstützung, Begleitung oder Beratung? Dann melden Sie sich – oder Sie buchen Ihr kostenloses Erstgespräch über die Homepage. Ich freue mich auf Sie. 

Vorsatz
Ich wünsche Ihnen ein zufriedenes, erfolgreiches und buntes Jahr 2022.

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